Aus: Ausgabe vom 23.08.2010, Seite 13 / Feuilleton
Brandenburger Verhältnisse
Häusliche Gewalt geht in Brandenburg nicht nur von
Männern aus. Wie Sozialminister Günter Baaske (SPD) auf
eine parlamentarische Anfrage mitteilte, gebe es eine steigende
Zahl weiblicher Tatverdächtiger, wenn auch diese Straftaten
nach wie vor überwiegend von Männern begangen
würden. Im vergangenen Jahr wurden Baaske zufolge 1725
männliche und 365 weibliche Gewalttäter ermittelt. 2008
waren es 294 Frauen und 2005 erst 215 weibliche Täter gewesen.
Allerdings werde häusliche Gewalt gegen Männer nicht nur
von Frauen, sondern auch von Vätern, Söhnen, Brüdern
oder Freunden verübt. Und: »Spezielle Hilfsangebote
für Männer, die von Gewalt betroffen sind, wurden bisher
kaum nachgefragt«.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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