Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 17.09.2010, Seite 5 / Inland

Prozeß gegen ­Holocaust-Leugner

Regensburg. Der Holocaust-Leugner Richard Williamson von der erzkonservativen Piusbruderschaft muß sich erst im November wieder vor Gericht verantworten. Die Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Regensburg beginne am 29. November, sagte ein Sprecher der Regensburger Justiz am Donnerstag. Für die Berufungsverhandlung ist zunächst nur ein Tag vorgesehen. Williamson war im April vom Amtsgericht Regensburg wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu je 100 Euro verurteilt worden. Sein Verteidiger hatte einen Freispruch beantragt, die Staatsanwaltschaft eine höhere Strafe gefordert. Gegen das Urteil hatten beide Berufung eingelegt. Der 70jährige hatte in einem Interview mit einem schwedischen Fernsehsender den Massenmord an den Juden durch das faschistische Deutschland bestritten. Bei dem Prozeß in erster Instanz war er selbst nicht anwesend, an der Berufungsverhandlung wird er nach Einschätzung seines Coburger Anwalts Matthias Loßmann aber teilnehmen.

(dapd/jW)

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