Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 22.09.2010, Seite 5 / Inland

Ein Viertel muß früher in Rente

Wiesbaden. Fast jeder vierte Deutsche geht aus gesundheitlichen Gründen früher in Rente. Der Anteil lag im Jahr 2008 bei knapp 23 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter lag demnach 2008 bei 63,5 Jahren, das offizielle Rentenalter liegt derzeit bei 65 Jahren. Wer aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand ging, tat dies mit 55 Jahren. Vor allem Menschen, die körperlich arbeiten, gehen demzufolge wegen ihrer angeschlagenen Gesundheit früher in Rente: Arbeiter im Hoch- und Tiefbau, Fliesenleger oder Heizungsbauer. Die SPD-CDU/CSU-Koalition hatte im März 2007 einen schrittweisen Übergang zur Rente mit 67 beschlossen. (AFP/jW)