Aus: Ausgabe vom 22.09.2010, Seite 5 / Inland
Ein Viertel muß früher in Rente
Wiesbaden. Fast jeder vierte Deutsche geht aus gesundheitlichen
Gründen früher in Rente. Der Anteil lag im Jahr 2008 bei
knapp 23 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am
Dienstag mitteilte. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter lag
demnach 2008 bei 63,5 Jahren, das offizielle Rentenalter liegt
derzeit bei 65 Jahren. Wer aus gesundheitlichen Gründen in den
Ruhestand ging, tat dies mit 55 Jahren. Vor allem Menschen, die
körperlich arbeiten, gehen demzufolge wegen ihrer
angeschlagenen Gesundheit früher in Rente: Arbeiter im Hoch-
und Tiefbau, Fliesenleger oder Heizungsbauer. Die
SPD-CDU/CSU-Koalition hatte im März 2007 einen schrittweisen
Übergang zur Rente mit 67 beschlossen. (AFP/jW)
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