Aus: Ausgabe vom 26.10.2010, Seite 5 / Inland
DGB wirbt für Ausbildungspakt
Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat seine Teilnahme an
einem Ausbildungspakt zugesagt. »Der DGB-Bundesvorstand hat
beschlossen, sich unter den Bedingungen der jetzt mit der
Bundesregierung ausgehandelten Vereinbarung an dem neuen Pakt
für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs zu
beteiligen«, sagte DGB-Vizechefin Ingrid Sehrbrock am Montag
in Berlin. In der neuen Übereinkunft sei die Sicht auf den
Ausbildungsmarkt erweitert worden. So rückten nun auch die
Jugendlichen in sogenannten Warteschleifen und Maßnahmen in
den Blick. Zugleich forderte der DGB die Wirtschaft auf, ihre
Zusage, 60000 neue Ausbildungsplätze, 30000 neue
Ausbildungsbetriebe und 40000 Einstiegsqualifizierungen
einzuwerben, einzuhalten. Laut Sehrbrock ist es vor dem Hintergrund
von 1,5 Millionen Menschen zwischen 20 und 29 Jahren, die keine
abgeschlossene Ausbildung haben, nicht vertretbar, wenn die
Wirtschaft ihre Zusagen reduzierten.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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