Aus: Ausgabe vom 21.12.2010, Seite 4 / Inland
Hausverbot für ver.di
Weiterstadt. Das Management des Einkaufscenters »LOOP
5« in Weiterstadt (Hessen) hat dem Gewerkschaftssekretär
Horst Gobrecht Hausverbot erteilt. Dies teilte die
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am Montag mit. Ver.di-Aktivisten
hatten am Donnerstag vergangener Woche Flugblätter an die
Beschäftigten der rund 170 Einzelhandelsgeschäfte im
Center verteilt. Der größte Teil der dort Angestellten
wird nicht nach dem Einzelhandelstarifvertrag bezahlt. Über
diesen wollte die Gewerkschaft die Beschäftigten mit ihrer
Aktion informieren.
Das versuchten die Inhaber des Hausrechts zu unterbinden: »Das offenbar eilends alarmierte Center-Management machte ›Jagd‹ auf die Verteiler von ver.di, konnte aber die Aktion der Gewerkschaft nicht stoppen«, heißt es in der Erklärung. Zudem sei »dem Gewerkschaftssekretär Horst Gobrecht jetzt ein Hausverbot« erteilt worden. Offenbar sei diese »Überreaktion des Center-Managements« durch »die nackte Angst vor gewerkschaftlicher Interessenvertretung« begründet. Gleichwohl werde dies »nicht helfen, ver.di aus dem Einkaufszentrum zu verbannen«, so die Gewerkschaft.
(jW)
Das versuchten die Inhaber des Hausrechts zu unterbinden: »Das offenbar eilends alarmierte Center-Management machte ›Jagd‹ auf die Verteiler von ver.di, konnte aber die Aktion der Gewerkschaft nicht stoppen«, heißt es in der Erklärung. Zudem sei »dem Gewerkschaftssekretär Horst Gobrecht jetzt ein Hausverbot« erteilt worden. Offenbar sei diese »Überreaktion des Center-Managements« durch »die nackte Angst vor gewerkschaftlicher Interessenvertretung« begründet. Gleichwohl werde dies »nicht helfen, ver.di aus dem Einkaufszentrum zu verbannen«, so die Gewerkschaft.
(jW)
Mehr aus: Inland
-
Kriegsordnung wiederholt gestört
vom 21.12.2010 -
Schläger ohne Grenzen
vom 21.12.2010 -
Im Clinch mit Brüssel
vom 21.12.2010 -
»Utopische Mondforderung«
vom 21.12.2010 -
»Ich werde keine Satzungsänderung unterstützen«
vom 21.12.2010 -
»Ein sehr klares Votum für eine friedliche Hochschule«
vom 21.12.2010