Aus: Ausgabe vom 06.01.2011, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Ungeklärte Ursache
Einwohner der US-Kleinstadt Beebe sind am Neujahrstag von einem
massenhaften Vogelsterben überrascht worden. Es habe
regelrecht tote Vögel geregnet, teilte die Jagd- und
Fischereikommission des Bundesstaates Arkansas am Sonntag mit. Die
Stadtreinigung habe an die 5000 Kadaver entsorgt, meist von
Rotschulterstärlingen, einer rund 20 Zentimeter großen
Singvogelart mit roten Flügelflecken. Vergiftet wurden die
Tiere wohl nicht. An ihrem Schlafplatz außerhalb der Stadt
wurden keine Kadaver gefunden. Nach Angaben der staatlichen
Vogelkundlerin Karen Rowe könnte der Schwarm in höheren
Luftregionen von einem Hagelsturm oder Blitzen getroffen worden
sein. So ein plötzlicher Massentod komme in den USA alle paar
Jahre vor, besänftigte Rowe die Gemüter. Die Ursachen
würden selten eindeutig geklärt.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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