Aus: Ausgabe vom 06.01.2011, Seite 6 / Ausland
Chile: Bergleute kritisieren Piñera
Santiago de Chile. Die vergangenen Oktober in Chile geretteten
Bergleute fühlen sich bei ihrer medizinischen Versorgung von
der Regierung im Stich gelassen. Nach Gerichtsangaben vom Dienstag
beschuldigen die 33 Bergleute Staatspräsident Sebastian
Piñera, seine Zusage von mindestens sechs Monaten
kostenloser Versorgung im Anschluß an die dramatische Bergung
aus einer eingestürzten Mine gebrochen zu haben. Piñera
habe sich zur Übernahme aller Behandlungskosten für die
ganze Gruppe verpflichtet, sagte Anwalt Edgardo Reinoso dem Sender
Radio Cooperativa. Vier der Kumpel sei zum Ende des Jahres aber das
Krankengeld gestrichen worden, weil sie wegen Reisen ins Ausland
vorgeschriebene ärztliche Untersuchungen verpaßt
hätten.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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