Aus: Ausgabe vom 06.01.2011, Seite 13 / Feuilleton
Ohne Geigen 1
Keine acht Monate nach der Neueröffnung des Teatro
Colón in Buenos Aires könnte die altehrwürdige
Opernbühne schon bald ihre Tore wieder schließen. Grund
sind allerdings keine Renovierungsarbeiten, sondern ein
möglicher Streik der Beschäftigten. Diese drohten am
Dienstag damit, die für Februar angesetzte neue Spielzeit
nicht zu beginnen, sollte es keine spürbare Verbesserung der
Arbeitsbedingungen geben. Wenig gesprächsbereit zeigt sich der
rechtsliberale Bürgermeister der argentinischen Hauptstadt,
Mauricio Macri: Er sprach von einer »winzigen, quasi
mafiösen« Gruppe, die nicht die Gesamtheit der
Belegschaft repräsentiere. Nach der Wiedereröffnung im
Mai hatten die Beschäftigten bereits mit einer Protestaktion
Lohnsteigerungen gefordert, worauf die Stadtverwaltung mit 25
Suspendierungen reagierte. (jW)
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