Aus: Ausgabe vom 14.01.2011, Seite 6 / Ausland
Tote bei Protesten gegen Gaspreise
Santiago de Chile. Bei Protesten gegen eine Erhöhung der
Gaspreise in Südchile sind zwei Frauen getötet und ein
Mädchen schwer verletzt worden. Wie die Behörden in der
Hafenstadt Punta Arenas am Mittwoch (Ortszeit) mitteilten, befanden
sich die beiden Frauen und das Mädchen auf einer Barrikade, in
die ein Kleinlaster raste. Es gab 34 Festnahmen wegen
»Diebstahls und Störung der öffentlichen
Ordnung«. Die seit Tagen andauernden Proteste gingen
unterdessen weiter. Die Blockade des Flughafens der
140000-Einwohner-Stadt Punta Arenas durch Demonstranten führte
zu Einschränkungen im Luftverkehr, auch Touristenschiffe in
Richtung Antarktis konnten nicht im Hafen anlegen. In der im
äußersten Süden des Landes gelegenen Region, wo es
fast immer kalt ist, wurden die Erdgaspreise bislang stark
suvbventioniert. Jetzt sollen sie ab dem 1. Februar um 17 Prozent
steigen.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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