Aus: Ausgabe vom 28.01.2011, Seite 5 / Inland
Stadtbad darf kein Hotel werden
Berlin. Das Stadtbad Oderberger Straße in Prenzlauer Berg
darf einem Medienbericht zufolge kein Hotel werden. Der Senat und
der Bezirk haben einen Verkauf des Komplexes an einen Investor
abgelehnt, wie die Berliner Zeitung am Donnerstag berichtete. Das
Unternehmen habe die einstige Volksbadeanstalt für etwa 22
Millionen Euro zu einem Wellnesshotel umbauen wollen. Die
Verwaltung fordert dem Bericht zufolge aber ein Schwimmbad, das
öffentlich genutzt wird, wie es die Sanierungssatzung vorsehe.
Die Volksbadeanstalt war 1902 eröffnet worden. 1986
mußte wegen Bauschäden das Schwimmbecken geschlossen
werden, gut zehn Jahre später wurden auch die
Reinigungsabteilung und die Sauna zugemacht. Nachdem eine von
Anwohnern und Künstlern gegründete Genossenschaft an der
Sanierung gescheitert war, hatte die Stiftung Denkmalschutz Berlin
das Gebäude Anfang 2007 vom Liegenschaftsfonds
übernommen. (dapd/jW)
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