Aus: Ausgabe vom 24.02.2011, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Eine fahrlässige Empfehlung
Der »Verband der Osteopathen Deutschland e.V.« hat
Abiturienten kürzlich in einer Presseerklärung dazu
aufgerufen, Osteopathie zu studieren. Die »Suggestion,
hiermit einen erfolgreichen Berufsgang zu erzielen«,
hält selbst der Vorsitzende der »Interessengemeinschaft
Deutscher Heilpraktikerverbände und Heilpraktiker e.V.«,
Bernd R. Schmidt, für irreführend. Schmidt sprach von
einer »fahrlässigen Empfehlung«. »Es kann
den jungen Menschen, die sich der Heilpraktikerberufsausübung
mit der Osteopathie zuwenden möchten, nur geraten werden,
zunächst einen anderen staatlichen Berufsabschluß zu
erlangen. Möglicherweise schon in einem medizinischem Beruf,
sofern sie sich für die Heilpraktikertätigkeit berufen
fühlen. Ansonsten lassen sie sich auf eine unsichere Zukunft
ein.«
(ots/jW)
(ots/jW)
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