Aus: Ausgabe vom 12.03.2011, Seite 7 / Ausland
Polizeieinsatz gegen Demonstrationen
Riad. Mit einem massiven Sicherheitsaufgebot haben die
Behörden im Königreich Saudi-Arabien am Freitag auf den
Aufruf zu einem »Tag des Zorns« reagiert. In der
Hauptstadt Riad waren Polizisten vom Morgen an im Einsatz, um
mögliche Proteste zu unterbinden, wie ein Reporter der
Nachrichtenagentur AFP berichtete. Bis zum Nachmittag wurden aber
weder aus Riad noch aus anderen Städten Proteste gemeldet. Am
Donnerstag abend waren bei Protesten im Osten des Landes drei
Schiiten verletzt worden, als Sicherheitskräfte in der Stadt
Al-Katif eine Demonstration auflösten. Die Regierung
Saudi-Arabiens hatte zuletzt erklärt, Demonstrationen seien
verboten.
Im Nachbarstaat Kuwait lösten die Sicherheitskräfte am Freitag mit Tränengasgranaten eine Demonstration von Hunderten arabischen Staatenlosen auf, wie AFP-Reporter berichteten. Die Demonstranten hatten sich nach dem Freitagsgebet trotz eines Demonstrationsverbots in Dschahra versammelt, um die kuwaitische Staatsbürgerschaft einzufordern.
(AFP/jW)
Im Nachbarstaat Kuwait lösten die Sicherheitskräfte am Freitag mit Tränengasgranaten eine Demonstration von Hunderten arabischen Staatenlosen auf, wie AFP-Reporter berichteten. Die Demonstranten hatten sich nach dem Freitagsgebet trotz eines Demonstrationsverbots in Dschahra versammelt, um die kuwaitische Staatsbürgerschaft einzufordern.
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Konjunktur für Guantánamo
vom 12.03.2011 -
Westliche Heuchler
vom 12.03.2011 -
Schwerstes Erdbeben in Japans Geschichte. Evakuierung nach Notstand in Atomanlage
vom 12.03.2011 -
Staatsdiener im Streik
vom 12.03.2011 -
Notstand verlängert
vom 12.03.2011