Aus: Ausgabe vom 14.03.2011, Seite 5 / Inland
Scharfe Kritik an Bundeswehrreform
Berlin. Nach dem Rücktritt von Verteidigungsminister
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wird dessen Bundeswehrreform von
Kritikern in der Luft zerrissen. Nicht nur die SPD-Opposition
äußerte sich am Wochenende kritisch, sondern auch
Politiker von Union und FDP. Tenor: Die Reform ist unüberlegt
und stürzt die Truppe sowie den bisherigen Zivildienst ins
Chaos.
Der schleswig-holsteinische CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzende Christian von Boetticher sprach laut Spiegel von einer »riesigen, offenen Baustelle« und nannte das Vorgehen der Regierungskoalition in Sachen Reform »abenteuerlich«. Der frühere Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) sagte der Wirtschaftswoche, ein Einsparpotential von 8,3 Milliarden Euro, wie von Guttenberg geplant, sei »auf keinen Fall drin«.
(dapd/jW)
Der schleswig-holsteinische CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzende Christian von Boetticher sprach laut Spiegel von einer »riesigen, offenen Baustelle« und nannte das Vorgehen der Regierungskoalition in Sachen Reform »abenteuerlich«. Der frühere Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) sagte der Wirtschaftswoche, ein Einsparpotential von 8,3 Milliarden Euro, wie von Guttenberg geplant, sei »auf keinen Fall drin«.
(dapd/jW)
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