Aus: Ausgabe vom 14.03.2011, Seite 1 / Inland
GDL kündigt weitere Streiks an
Berlin. Im Tarifkonflikt mit der Bahnbranche will die
Lokführergewerkschaft GDL den Druck erhöhen. »Die
Streiks sollen schneller hintereinander getaktet werden«,
sagte GDL-Chef Claus Weselsky der Welt am Sonntag. Unbefristete
Streiks aber schloß er aus.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) forderten die Parteien auf, den Konflikt unverzüglich beizulegen. Ramsauer attackierte dabei heftig die GDL. Die fordert von der Deutschen Bahn (DB) sowie deren sechs wichtigsten privaten Konkurrenten (G-6) einen bundesweit gültigen Flächentarifvertrag für die etwa 26000 Lokführer im Nah-, Fern- und Güterverkehr. Ziele sind unter anderem ein einheitliches Mindestentgelt auf DB-Niveau. Nach einer Emnid-Umfrage für Bild am Sonntag finden weiterhin 58 Prozent der Bürger den Arbeitskampf der Lokführer richtig.
(AFP/jW)
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) forderten die Parteien auf, den Konflikt unverzüglich beizulegen. Ramsauer attackierte dabei heftig die GDL. Die fordert von der Deutschen Bahn (DB) sowie deren sechs wichtigsten privaten Konkurrenten (G-6) einen bundesweit gültigen Flächentarifvertrag für die etwa 26000 Lokführer im Nah-, Fern- und Güterverkehr. Ziele sind unter anderem ein einheitliches Mindestentgelt auf DB-Niveau. Nach einer Emnid-Umfrage für Bild am Sonntag finden weiterhin 58 Prozent der Bürger den Arbeitskampf der Lokführer richtig.
(AFP/jW)
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