Aus: Ausgabe vom 26.03.2011, Seite 2 / Ausland
Ungarn: Ultrarechte vor Gericht
Budapest. Nach einer Serie von Anschlägen auf Roma in Ungarn
stehen vier mutmaßliche Neofaschisten wegen sechsfachen
Mordes vor Gericht. Die Männer sollen für neun Angriffe
auf Angehörige der Minderheit in den Jahren 2008 und 2009
verantwortlich sein. Sechs Roma wurden dabei getötet. Zwei der
nun vor einem Budapester Gericht angeklagten Männer waren
Mitglieder der offiziell verbotenen, aber weiterhin aktiven
»Ungarischen Garde«, dem militanten Arm der
ultra-rechten Partei Jobbik, der drittstärksten Kraft im
ungarischen Parlament.
(dpa/jW)
(dpa/jW)
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