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Aus: Ausgabe vom 26.03.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit

WestLB schreibt weiter rote Zahlen

Düsseldorf. Die krisengeschüttelte WestLB hat auch 2010 rote Zahlen geschrieben. Die Kosten des Konzernumbaus und Restrukturierungsaufwendungen hätten im vergangenen Jahr für einen Verlust von 240 Millionen Euro gesorgt, wie die Bank am Freitag mitteilte. 2009 hatte die Bank einen Verlust von 531 Millionen Euro ausgewiesen. Die Kernbank habe ihre operative Ertragskraft aber weiter verbessert, betonte der WestLB-Vorstandsvorsitzende Dietrich Voigtländer. Hier fiel das Vorsteuerergebnis mit 446 Millionen Euro mehr als dreimal so hoch aus wie im Vorjahr. Grund dafür war unter anderem der Personalabbau: Die Zahl der Vollzeitarbeitskräfte sank im Zuge der von der EU erzwungenen Schrumpfung der Bank um 498 auf 4473 Mitarbeiter. Nach den EU-Auflagen muß die Bank zum Ausgleich für die von der öffentlichen Hand in den vergangenen Jahren erhaltenen Milliardensubventionen nicht nur drastisch schrumpfen, sondern bis zum Jahreswechsel auch den Eigentümer wechseln.

(dapd/jW)

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