Aus: Ausgabe vom 31.03.2011, Seite 5 / Inland
»Mördersoldaten« weiter streitig
Berlin. Der stellvertretende Landessprecher der Linkspartei
Nordrhein-Westfalen, Thies Gleiss, muß weiter auf ein
Gerichtsurteil warten. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten vertagte
am Dienstag die Entscheidung auf den 19. April. Gleiss hatte
Rechtsmittel gegen einen Strafbefehl wegen »Beleidigung
anderer Personen« in Höhe von 5400 Euro eingelegt. Im
Mai 2010 hatte er in der jungen Welt einen Kommentar zu den
Sondierungsgesprächen zwischen SPD, Grünen und
Linkspartei nach den Landtagswahlen in NRW veröffentlicht und
die Forderung der Verhandlungspartner, seine Partei müsse ihr
Verhältnis zur DDR klären, als »hirnrissig«
bezeichnet. »An der Berliner Mauer starben 136 Menschen eines
gewaltsamen Todes, das ist unmenschlich und verbrecherisch, aber in
Afghanistan haben von SPD und Grüne geschickte
Mördersoldaten schon deutlich mehr Menschen umgebracht«,
schrieb Gleiss damals.
(clw/jW)
(clw/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Die Jobcenter haben sich umsonst vorbereitet«
vom 31.03.2011 -
SPD fordert Boykott
vom 31.03.2011 -
»Ich würde künftig Lebensmittel aus Japan meiden«
vom 31.03.2011 -
Abfertigung nach Gutsherrenart
vom 31.03.2011 -
Ein Paragraph gegen Taliban?
vom 31.03.2011 -
Bald Stuttgarter Verhältnisse?
vom 31.03.2011 -
H&M kann mithören
vom 31.03.2011