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Aus: Ausgabe vom 08.04.2011, Seite 1 / Inland

Netanjahu bei Merkel in Berlin

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat anläßlich des Besuchs des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Donnerstag in Berlin einer »einseitigen Anerkennung« eines unabhängigen Palästinenserstaates eine Absage erteilt. Ziel bleibe eine Zweistaatenlösung. »Und deshalb sind einseitige Anerkennungen auf gar keinen Fall ein Beitrag dazu, diesem Ziel, was ich für unerläßlich halte, entgegenzukommen.« Neue Verhandlungen im Rahmen des »Nahost-Quartetts« von Vereinten Nationen, Europäischer Union, USA und Rußland könnten ein Weg sein, um Bewegung in den Friedensprozeß zu bringen, so Merkel. Netanjahu sagte, Israel versuche, die Nahost-Gespräche »wieder anzustoßen, um Frieden, Sicherheit und Stabilität zu erreichen«.

Die Palästinenser wollen nach jahrelangen erfolglosen Friedensverhandlungen im Herbst mit Hilfe der UN-Vollversammlung einen unabhängigen Staat ausrufen. Netanjahu will das verhindern. (dpa/jW)

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