Aus: Ausgabe vom 26.04.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Rebellen treiben Ölpreis hoch
Bengasi/Singapur. Mit einem Preis von fast 113 Dollar pro Barrel
Erdöl hat der Markt in Asien am Montag auf die Erklärung
libyscher Rebellen reagiert, die fast zum Erliegen gekommene
Produktion mindestens vier Wochen lang nicht hochfahren zu
können. So lange werde die Reparatur von beschädigtem
Gerät dauern, sagte der Leiter der Ölförderung,
Wahid Bughaigis, am Sonntag. Erst dann könne wieder Öl
aus den Feldern Messla und Sarir im Osten Libyens gepumpt werden.
Die Kämpfe zwischen den Rebellen und Regierungstruppen haben
zu einem nahezu vollständigen Erliegen der libyschen
Erdölförderung von rund 1,6 Millionen Barrel täglich
geführt und damit seit Mitte Februar zu einem Preisanstieg von
34 Prozent beim Ölpreis beigetragen.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Thomas Klinger: Schöner Nebeneffekt Die Rebellen von Bengasi, also die billigen Handlanger der westl. Welt, die ihre "Revolution" für die Wiederein- führung der Monarchie (zur Zeit gibt es in ganz Afrika gerade mal eine davon!) ent...
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