Aus: Ausgabe vom 17.05.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
»Marshallplan« für EU-Krisenländer
Berlin. Der Vorsitzende der Partei Die Linke, Klaus Ernst, fordert
die Aufstellung eines »Marshallplans« für die
Krisenländer Europas. Finanziert werden solle dies
ȟber eine Besteuerung Reicher und
Vermögender«, sagte Ernst am Montag in Berlin.
»Wer Europa retten will, muß Hilfen zum Wiederaufbau
geben«, forderte er. Der momentane Umgang der
europäischen Gemeinschaft mit Staaten wie Griechenland sei
wirtschaftlich, sozial und politisch falsch. Ernst erklärte,
die Auflagen, die mit den bisherigen Hilfen für Griechenland
verbunden gewesen seien, hätten der Wirtschaft in dem Land das
Genick gebrochen. Die europäische Politik habe derzeit den
Nenner, »Banken retten, Bürger schröpfen«,
und sei deshalb abzulehnen. (dapd/jW)
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