Aus: Ausgabe vom 17.05.2011, Seite 6 / Ausland
800 Tote in Nigeria
Lagos. Bei den Unruhen nach der nigerianischen
Präsidentschaftswahl im April sind nach Angaben von Human
Rights Watch (HRW) mehr als 800 Menschen getötet worden. Die
HRW-Expertin Corinne Dufka bezeichnete die Abstimmung als
»eine der fairsten, aber auch eine der blutigsten« in
der nigerianischen Geschichte. Der aus dem Süden stammende
Jonathan hatte die Wahl mit 57 Prozent der Stimmen gewonnen. Sein
Herausforderer Muhammadu Buhari hatte anschließend
Wahlfälschung beklagt. Nach der Abstimmung war es im
mehrheitlich muslimischen Norden zu heftigen
Zusammenstößen zwischen den Religionsgemeinschaften
gekommen, Zehntausende Menschen wurden vertrieben. (AFP/jW)
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