Aus: Ausgabe vom 30.05.2011, Seite 4 / Inland
CDU-Kritik an Merkel nimmt zu
Hamburg. In der CDU nimmt die Kritik an der Arbeit der Parteichefin
und Bundeskanzlerin Angela Merkel zu. »Profil gewinnt man nur
mit Verläßlichkeit und klarem Kurs. Augenblickspolitik
wie die Reaktion auf Fukushima wirft keine Dividende ab«,
sagte der Chef der CDU-Fraktion im thüringischen Landtag, Mike
Mohring, dem Spiegel laut Vorabbericht von Sonntag. Ähnlich
sieht es Mohrings hessischer Amtskollege Christean Wagner.
»Es kann nicht sein, daß wir bei jedem aktuellen
Anlaß ein politisches Wendemanöver veranstalten«,
wurde er zitiert. »Die Bürger verlangen von unserer
Partei Verläßlichkeit«. »Sich neuen
Randgruppen öffnen und mehr Mitte – ich kann diese
Analysen nicht mehr hören«, sagte der
CDU-Energiepolitiker Thomas Bareiß. »Kanzlerin und
Partei müssen erkennen: Wir sind in derselben Situation wie
die SPD nach der Agenda 2010.«
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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