Aus: Ausgabe vom 01.07.2011, Seite 5 / Inland
Mehr rechte Gewalt im Osten
Berlin. Die Zahl rechtsextremer Gewalttaten ist in den fünf
ostdeutschen Ländern im vergangenen Jahr gestiegen,
während sie bundesweit deutlich zurückging. Das
berichtete die Zeitung Die Welt am Donnerstag unter Berufung auf
den Verfassungsschutzbericht 2010, der am Freitag vorgestellt
werden soll. Demnach betrug der Anstieg im Vergleich zu 2009 in den
neuen Ländern 4,8 Prozent, während bundesweit ein
Rückgang um 14,5 Prozent zu verzeichnen war. Von den insgesamt
762 registrierten Gewalttaten mit neofaschistischem Hintergrund
entfielen demnach 306 auf die fünf ostdeutschen
Länder.
Den Negativrekord hält dem Bericht zufolge Sachsen-Anhalt. Dort wurden demnach im vorigen Jahr 2,84 rechte Gewalttaten je 100000 Einwohner verübt. 2009 war noch Brandenburg Spitzenreiter, das jetzt mit 2,63 Taten auf dem zweiten Platz steht. Es folgen Sachsen (2,35), Thüringen (1,96) und Mecklenburg-Vorpommern (1,76). (AFP/jW)
Den Negativrekord hält dem Bericht zufolge Sachsen-Anhalt. Dort wurden demnach im vorigen Jahr 2,84 rechte Gewalttaten je 100000 Einwohner verübt. 2009 war noch Brandenburg Spitzenreiter, das jetzt mit 2,63 Taten auf dem zweiten Platz steht. Es folgen Sachsen (2,35), Thüringen (1,96) und Mecklenburg-Vorpommern (1,76). (AFP/jW)
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