Aus: Ausgabe vom 02.07.2011, Seite 12 / Feuilleton
Nach Marokko
Zum erstenmal seit 20 Jahren spielen die marokkanischen Mystiker
und Musiker, die Master Musicians of Jajouka, in Deutschland. Der
Beatnik Bryan Gysin empfahl sie dem Rolling Stone Brian Jones, der
kurz vor seinem Tod in das Dörfchen Jajouka am Fuße des
Rif-Gebirges reiste, sie aufnahm und mit dem posthum 1971
erschienenen Album »Brian Jones presents the Pipes of Pan at
Joujouka« weltberühmt machte. In ihren repetetiven
Stücken trompeten sie sich aggressiv auf der Ghaita (eine Art
Oboe) in Trance. Das ist immer kurz vor der Unerträglichkeit,
weshalb sie der alte Chefdrogist William S. Burroughs »eine
4000 Jahre alte Rock’n’Roll-Band« nannte. (jW)
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