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Aus: Ausgabe vom 11.07.2011, Seite 12 / Feuilleton

HH-Klassiker 2

Der Streit um die Hamburger Elbphilharmonie kommt vors Landgericht. Am Freitag reichte die städtische Elbphilharmonie Bau KG Klage gegen die Projektgesellschaft Adamanta ein. Dieses Konsortium aus dem Baukonzern Hochtief und der Commerz Real AG ist nach Einschätzung der Stadt für die bisher 14monatige Bauverzögerung verantwortlich. »Wir wollen keine Spielchen mehr«, erklärte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos). Nach Angaben des Geschäftsführers der Elbphilharmonie Bau KG, Heribert Leutner, zieht die Stadt »sehr zuversichtlich« vor Gericht. Der Konzern Hochtief sieht dem Ausgang des Verfahrens laut Sprecher Bernd Pütter auch »sehr gelassen« entgegen. Das Konzerthaus sollte die Steuerzahler ursprünglich 77 Millionen Euro kosten. Der letzte Untersuchungsausschuß der Bürgerschaft bezifferte die städtischen Kosten auf 351,3 Millionen Euro. Die Eröffnung des Baus wurde immer wieder verschoben, zuletzt auf April 2014.

(dapd/jW)

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