junge Welt vom 11.07.2011

Ausgabe vom 11.07.2011

Entmutigung gescheitert

15000 Demonstranten gegen »Stuttgart 21« glauben nicht an »Streßtest« oder Volksabstimmung. Sie glauben an die eigene Kraft.

Von Daniel Behruzi, Stuttgart

Ansichten

Pyrrhus-Sieg Israels

Gaza-Flottille und »Fly-In« gestoppt.

Von Peter Wolter

Pferdebremse des Tages: Ron Paul

Schwerpunkt

Eingeflößtes Gedächtnis

Israels Regierung reagierte auf Gaza-Flottille und einreisende Friedensaktivisten hysterisch.

Von Uri Avnery

Kurz notiert

Erklärungen: Aktionen gehen weiter

Thema

Wie ein tibetischer Mönch

Plateauschuhe, Korruption, Fremdenfeindlichkeit – was ist »Sarkozysmus«?

Von Hansgeorg Hermann, Paris

Inland

»Das Salär von 7668 Euro ist auskömmlich«

Die Linke im Bundestag stimmte gegen Diätenerhöhung. Gespräch mit Dagmar Enkelmann

Interview: Gitta Düperthal
Kiez probt Aufstand

In Berlin wird Protest gegen Wohnungspolitik von SPD-Linke-Senat fortgesetzt.

Von Christian Linde
Chaostruppe BND

Baupläne für neue Geheimdienstzentrale geklaut. Sicherheitslücke durch Pornodownload.
Neonazis, kehrt marsch

Neuruppin: Rechter Aufzug durch antifaschistischen Protest gestoppt.

Von Lothar Bassermann
Saubere Wehrmachtsrentner

Bund und Länder weigern sich, Naziverbrecher unter Kriegsbeschädigten zu ermitteln.

Von Frank Brendle

Kurz notiert

Ausland

Hungerstreik gegen die Blockade

Spanische Gaza-Aktivisten halten weiter Botschaft besetzt. »Tahrir« gibt endgültig auf.

Von André Scheer
Südsudan anerkannt

Mehrere Länder bekunden Interesse an Zusammenarbeit bei Ölförderung.
Protest trotz Reiseverbots

Palästinenser verurteilen Festnahmen von Gaza-Aktivisten. Israel baut weiter an der Trennungsmauer.

Von Karin Leukefeld
PRI im Aufwind

Mexikos Regionalwahlen läuteten Präsidentschaftswahlkampf ein.

Von Andreas Knobloch
Niedergeknüppelt

Sicherheitskräfte in Malaysia lösen Massendemonstration der Opposition gewaltsam auf.

Von Thomas Berger
Killer in Uniform

Mazedonien: Rücktritt der Innenministerin gefordert.

Von Zoran Sergievski
»Vernichtungsabsicht der Nazis wird ignoriert«

Entschädigungsklage griechischer SS-Opfer von Europäischem Gerichtshof zurückgewiesen. Gespräch mit Martin Klingner

Interview: Frank Brendle

Facundo Cabral ermordet: Trauer in Lateinamerika

Kurz notiert

Zitat des Tages

Eine derartige Respektlosigkeit gegenüber dem Parlament und der politischen Kultur in Deutschland habe ich noch nicht erlebt.
Grünen-Chefin Claudia Roth in der Süddeutschen Zeitung (online) zur Geheimniskrämerei der Bundesregierung um das Panzergeschäft mit Saudi-Arabien

Kapital & Arbeit

Akzeptabler Preis

Das Tarifergebnis in der Druckindustrie als »erfolgreiche Abwehrauseinandersetzung«.

Von Herbert Wulff
Berlusconi muß berappen

Fininvest-Konzern zu Schadenersatz über 560 Millionen Euro an Erzrivalen De Benedetti verurteilt.

Kurz notiert

Feuilleton

Das letzte Rennen

Anvil kämpfen mit ihrem neuen Album »Juggernaut Of Justice« weiter für historische Gerechtigkeit.

Von Frank Schäfer
Unter Kastensakkos

Ungelesene Bücher

Von Jan-Frederik Bandel
Lippen im Briefschlitz

Das Debüt des englischen Lyrikers Simon Armitage ist nach 22 Jahren auf Deutsch erschienen.

Von Antonín Dick
Schon gelaufen

Nachschlag: Wen interessiert Afrika?

Pressekonferenz, Sa., 14.00 n-tv
Programmtips

Vorschlag

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht: die jW-Programmtipps

Kurz notiert

Politisches Buch

Ein Umtriebiger

Der »Hochverräter« Jupp Mallmann hat seine Erinnerungen aufgeschrieben.

Von Hans Daniel
Braune Trachtengruppe

Studentenverbindungen in Deutschland

Von Markus Bernhardt

Kurz notiert

Neu erschienen

Abgeschrieben

Grundrechte suspendiert

Erklärung der Internationalen Liga für Menschenrechte

Sport

Gezwirbelt oder »karakara«

WM-Viertelfinale: BRD–Japan 0:1 n. V.

Von Meike Adam/Gabriele Damtew
Zauberei oder drei schwere Fehler

WM-Viertelfinale: Frankreich–England 1:1 (1:1, 0:0) 4:3 i. E.

Von Meike Adam/Gabriele Damtew

Kurz notiert

WM
Nicht-WM

Leserbriefe

Aus Leserbriefen an die Redaktion

»Das Volksbegehren ist daher(...) abzulehnen, weil es an einem Monopol eines kapitalistisch geführten Unternehmens festhält.«