Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 14.07.2011, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

Kleiner Ausblick

Wie sich der Klimawandel bis 2050 auf die Meeressäugetiere auswirken könnte, haben Forscher um die Meeresbiologin Kristin Kaschner von der Uni Freiburg im Internet-Fachportal PlosOne dargestellt. Demnach wird es für die Hälfte der Arten durch den Verlust von Lebensraum enger, während sich die Verbreitungsgebiete der anderen Hälfte um bis zu 40 Prozent vergrößern. Untersucht wurde, wie sich ein Anstieg der Oberflächentemperatur des Meerwassers und die Abnahme des Polareises bis zum Jahr 2050 auf das Vorkommen der einzelnen Arten auswirken würden. In den vergleichsweise artenarmen Polarregionen ist gebietsweise ein Verlust von mehr als 80 Prozent der ursprünglichen Arten zu erwarten, gleichzeitig könnte sich die Artenvielfalt dort mehr als verzehnfachen, weil Meeressäuger aus subpolaren und gemäßigten Gebieten zuwandern. Indirekte Folgen der Erderwärmung, etwa die veränderte Verteilung von Beutetieren, blieben in den Simulationen außen vor. (ots/jW)

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