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Aus: Ausgabe vom 29.07.2011, Seite 13 / Feuilleton

Verbrüderung in Freiburg

Anläßlich seines 25. Todestages am Donnerstag würdigte die Badische Zeitung überraschenderweise den Gewerkschafter Berndt Koberstein. Zu vermuten ist, daß diese Ehre eher dem Freiburger Lokalpatriotismus geschuldet ist. Der 1956 in Freiburg geborene Koberstein hatte in Wiwilí im Norden Nicaraguas an der Errichtung einer Wasserleitung gearbeitet, bis er am 28. Juli 1986 bei einem Anschlag, der vermutlich eher seinem Begleiter, dem Lokalpolitiker Anibal Rodriguez, galt, getötet wurde. »Wenn es Ziel der Contras war, mit der Ermordung der Internationalistas die Solidarität zunichte zu machen, dann haben sie das Gegenteil erreicht«, sagte Kobersteins Freund Werner Siebler der Badischen Zeitung. Zwischen Freiburg und Wiwilí existiert seit 1988 eine Städtepartnerschaft. Zwei Jahre später wurde die von Koberstein geplante Wasserleitung fertiggestellt. (jW)

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Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • Werner Siebler: Richtig daneben Nicht nur knapp, richtig daneben war Eure Berichterstattung über die Aktivitäten in Freiburg zum 25. Jahrestag der Ermordung von Berndt Koberstein. Dass die Badische Zeitung in einem sehr großen und w...

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