Aus: Ausgabe vom 29.08.2011, Seite 15 / Politisches Buch
Neu erschienen
Kalenderblätter
Das Septemberheft der vom DKP-Landesvorstand Brandenburg herausgegebenen Reihe Rote Kalenderblätter erinnert mit einer biographischen Skizze an den antifaschistischen Widerstandskämpfer Harro Schulze-Boysen.Ulla Ermen schreibt über den marxistisch-leninistischen Philosophen Hans Heinz Holz und den ersten Band seines Alterswerkes: »Von Hegel zu Marx – Aufhebung und Verwirklichung der Revolution«, der im vergangenen Jahr in Berlin erschienen ist. Im Sinne von Marx, Engels und Lenin verbindet der Autor in seiner »Algebra der Revolution« wissenschaftliches Denken mit politischem Engagement als einer der profiliertesten Wissenschaftler in den Reihen der DKP.
Zwei Beiträge sind der demokratischen Bodenreform gewidmet. Wilhelm Pieck würdigte diesen historischen Schritt in der Geschichte des deutschen Volkes in seiner Berliner Rede am 19. September 1945 mit den Worten: »Der Bauer wird zum freien Herrn auf seiner Scholle und zur kräftigsten Stütze der Demokratie auf dem Lande.« Leonard Helmschrott, damals Redakteur der Schweriner Volkszeitung, berichtet über die Verwirklichung der Bodenreform in Mecklenburg-Vorpommern. Prof. Kurt Tiedke setzt sich in seinem Beitrag über den Beschluß des Parteivorstandes der SED vom 19. September 1947 über »Die Grundrechte des deutschen Volkes« mit sogenannten »Aufarbeitern der SED-Geschichte« auseinander.
Rote Kalenderblätter, September 2011, 16 Seiten, Spende erwünscht. Bezug: Peter Müller, 14621, Schulwinkel 5, Schönwalde-Glien, OT Wansdorf
Konsequent
Heft 4 der »Schriftenreihe der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP)« der Landesorganisation Berlin beschäftigt sich mit dem 13. August 1961. Zum 50. Jahrestag der Grenzsicherungsmaßnahmen der DDR sollte einmal mehr die vermeintlich menschenverachtende Politik des Sozialismus deutlich gemacht werden. Sie wurden dargestellt, ohne die historischen Zusammenhänge zu betrachten. Die Welt war ständig am Rande eines neuen Krieges. Erst die Schließung der Grenzen beruhigte die Situation. Ehemalige Minister, Präsidenten der USA oder in Westeuropa haben dies in ihren Memoiren bestätigt. Doch diese Stimmen aus dem Ausland wurden in diesem Sommer bewußt ausgeblendet. Um so verdienstvoller, daß der Historiker Reiner Zilkenat in »›Mauerbau‹ und Kalter Krieg« die Vorgeschichte des 13. August 1961 pointiert zusammenfaßt.Konsequent. »Der 13. August 1961. Analysen und Positionen«, Heft 4/2011, 40 Seiten, Spendenempfehlung: 2 Euro. Bezug: DKP Berlin, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin.
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