Aus: Ausgabe vom 07.09.2011, Seite 5 / Inland
Neuauflage von Schreiber-Prozeß
Karlsruhe. Der Fall des zu einer Haftstrafe verurteilten Waffenhändlers Karlheinz Schreiber muß in wesentlichen Teilen neu aufgerollt werden. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe verwies den Fall am Dienstag an das Landgericht Augsburg zurück, das Schreiber im vergangenen Jahr wegen Steuerhinterziehung zu acht Jahren Haft verurteilt hatte. Das Landgericht muß nun klären, ob Schreiber überhaupt in Deutschland steuerpflichtig war und ob der Vorwurf der Bestechung – wie in erster Instanz entschieden – tatsächlich verjährt ist.
Schreiber galt als Schlüsselfigur der CDU-Parteispendenaffäre, als Lobbyist soll er ein umfassendes Geflecht an Schmiergeldkonten unterhalten haben haben.
(AFP/jW)
Schreiber galt als Schlüsselfigur der CDU-Parteispendenaffäre, als Lobbyist soll er ein umfassendes Geflecht an Schmiergeldkonten unterhalten haben haben.
(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Bundestag eröffnet Haushaltsdebatte
vom 07.09.2011 -
»Populismus auf niedrigstem Niveau«
vom 07.09.2011 -
Luftiger Protest auf Hamburger Baustelle
vom 07.09.2011 -
Assange weist Kritik zurück
vom 07.09.2011 -
In falscher Sicherheit
vom 07.09.2011 -
Zeit- und Geldnot
vom 07.09.2011 -
Antikapitalisten bereiten Linke-Parteitag vor
vom 07.09.2011 -
»Die Strafen der Jobcenter sind total überzogen«
vom 07.09.2011