Aus: Ausgabe vom 15.09.2011, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Raus aus dem Zirkus
Bestimmte wildlebende Tierarten sollen nach dem Willen des Hamburger Senats künftig in ganz Deutschland nicht mehr in einem Zirkus gehalten werden dürfen. Dazu beschloß der Senat am Dienstag eine entsprechende Bundesratsinitiative, wie die Verbraucherschutzbehörde der Hansestadt mitteilte.
Gezielt gehe es um Affen, Elefanten, Großbären, Giraffen, Nashörner und Flußpferde, weil diese Tierarten über einen ausgeprägten körperlichen Bewegungsdrang und über ein hochentwickeltes Sozialverhalten verfügten. Solche wildlebenden Tiere in Zirkussen artgerecht zu halten, sei schon aufgrund der Mobilität der Betriebe mit engen Käfigen und extremen Fahrt-, Auf- und Abbauzeiten nicht möglich, sagte Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). Den daraus resultierenden Leiden der Tiere, etwa Erkrankungen oder Verhaltensstörungen, sei nur durch ein generelles bundesweites Haltungsverbot zu begegnen. »Niemand möchte Kindern oder auch Erwachsenen den Spaß am Zirkus nehmen, aber Zirkus kann auch ohne Elefanten oder Affen ein Erlebnis sein«, glaubt die Senatorin.
(dapd/jW)
Gezielt gehe es um Affen, Elefanten, Großbären, Giraffen, Nashörner und Flußpferde, weil diese Tierarten über einen ausgeprägten körperlichen Bewegungsdrang und über ein hochentwickeltes Sozialverhalten verfügten. Solche wildlebenden Tiere in Zirkussen artgerecht zu halten, sei schon aufgrund der Mobilität der Betriebe mit engen Käfigen und extremen Fahrt-, Auf- und Abbauzeiten nicht möglich, sagte Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). Den daraus resultierenden Leiden der Tiere, etwa Erkrankungen oder Verhaltensstörungen, sei nur durch ein generelles bundesweites Haltungsverbot zu begegnen. »Niemand möchte Kindern oder auch Erwachsenen den Spaß am Zirkus nehmen, aber Zirkus kann auch ohne Elefanten oder Affen ein Erlebnis sein«, glaubt die Senatorin.
(dapd/jW)
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