Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Gegründet 1947 Dienstag, 3. Dezember 2024, Nr. 282
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
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Aus: Ausgabe vom 08.10.2011, Seite 16 / Aktion

Einsicht in Notwendigkeit

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Die junge Welt kann sich auf dem Medienmarkt nur behaupten, wenn sie durch genügend Abonnements unterstützt wird. Bezahlte Abonnements sind die Grundlage unserer Ökonomie. Nur über sie können wir die gewaltigen Kosten aufbringen, um diese Zeitung täglich herstellen zu können. Sie sind aber auch der Garant unserer politischen Unabhängigkeit: Nur wenn wir auf Dauer ausreichend zahlende Leserinnen und Leser haben, laufen zum Beispiel Anzeigenboykotte ins Leere. Abonnements schließen aber nur Leserinnen und Leser ab, die von der jungen Welt überzeugt sind – und dazu müssen sie diese Zeitung richtig kennen. Deshalb bemühen wir uns, mit der Verteilung von Freiexemplaren, Probe- und Aktionsabos möglichst viele Menschen zu erreichen, die Zeitung bekanntzumachen – und sie von der Notwendigkeit und Einmaligkeit ihrer Existenz zu überzeugen.

Dann braucht es allerdings noch den nächsten und entscheidenden Schritt: das Abonnement. Viele Menschen erklären uns auch im Rahmen dieser Aktion immer wieder, wie wichtig und unverzichtbar die junge Welt sei. Wer das ernst meint, sollte aber nicht nur beim Bekanntmachen der Zeitung mithelfen – sondern sie vor allem selbst abonnieren. Das fällt manchen schwer, weil es eine regelmäßige ökonomische Verpflichtung bedeutet, die man nicht so ohne weiteres eingehen will oder kann. Aber ohne diese letzte Konsequenz, ohne das Bewußtsein unserer Leserinnen und Leser, daß jedes Abonnement von großer Bedeutung ist, kommen wir nicht weiter.

Unsere laufende Aktion zeigt, daß die Einsicht in diese Notwendigkeit wächst. Seit der jW-Ausgabe vom 13. August, die viel Protest, aber noch viel mehr Zustimmung hervorrief, konnten wir 735 bezahlte Abonnements hinzugewinnen. Es bleibt allerdings noch einiges zu tun, um die Zielstellung – 1000 Abos jetzt – tatsächlich zu erreichen. Von den bisherigen Bestellungen sind rund 60 Prozent Dreimonatsabos. Es kommt hier vor allem darauf an, daß möglichst viele der Aktionsleser nach Ablauf auf ein Normalabo umsteigen. Uns helfen natürlich auch andere Umsteiger: Vom Wochenend- auf ein Vollabo zum Beispiel. Oder vom ermäßigten Sozial- auf das Normal- oder gar Soliabo. Helfen Sie mit, damit wir unser nächstes Ziel erreichen und weitere 265 Abonnements hinzugewinnen. Bestellcoupons finden Sie in jeder Printausgabe – und natürlich im Internet.


Verlag, Redaktion, Genossenschaft

Glückwunsch, Gisela, Ekkehart und Lars!

Unter allen Einsendungen unseres Aktionsabos haben wir drei Pakete mit Neuerscheinungen der Bibliothek des Widerstandes verlost. Sie erhalten jeweils die aktuelle und fünf weitere Neuerscheinungen der Bibliothek zugeschickt.Die glücklichen Gewinner sind: Ekkehart Carmesin aus Halle, Gisela Herzog aus Dortmund und Lars Kalkbrenner aus Potsdam.

Der aktuelle Band der Bibliothek wird in diesen Tagen an Gewinner und Abonnenten ausgeliefert. Es ist der Band 17 mit dem Titel »Die blutigen Tage von Genua – G-8-Gipfel, Widerstand und Repression«. Buch und beigefügte Filme dokumentieren die vielfältigen Protestformen, die das Weltwirtschaftstreffen im Jahre 2001 begleiteten – aber auch die staatlichen Gewaltexzesse, die in der Ermordung des Aktivisten Carlo Giuliani gipfelte. Ein interessantes Buch, das im jW-Shop oder im Abonnement erhältlich ist.

Aktionsbüro

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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