Aus: Ausgabe vom 08.10.2011, Seite 16 / Aktion
Pressefreiheit verteidigen
»Wir haben die junge Welt für das zfk – Zentrum für Friedenskultur – in Siegen abonniert. Morgens lesen Wolfgang Popp und ich die jW zur täglichen politischen Erbauung, und am Nachmittag liegt sie dann in unserem Friedenszentrum aus. Außerdem haben wir noch ein Internetabo. Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, daß man im zfk Informationen erhält, die man sonst in Siegen nirgends lesen kann. Ein Tag ohne jW ist für mich ein verlorener Tag.«
Für unsere Kampagne »Pressefreiheit verteidigen: 1000 Abos jetzt« suchen wir Leserinnen und Leser, die in zwei bis drei Sätzen ihre Zustimmung oder Ablehnung zur Arbeit der jungen Welt skizzieren und uns erlauben, diese mit Foto, Namen und Ortsangabe zu veröffentlichen. Denkbar wäre auch eine Aussage, wie Sie diese Kampagne konkret unterstützen. Bitte schicken Sie Ihre Vorschläge mit Bild per Mail oder Brief an unser aktionsbuero@jungewelt.de" target="_blank">Aktionsbüro (Torstraße 6, 10119 Berlin).
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!