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Aus: Ausgabe vom 19.12.2011, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Barca regiert die Welt

Yokohama. Der FC Barcelona ist zum zweiten Mal Vereinsweltmeister. Der Champions-League-Sieger gewann bei der Klub-WM in Japan das Finale in Yokohama gegen den brasilianischen Copa-Libertadores-Gewinner FC Santos deutlich mit 4:0. Durch Treffer von Messi (zweimal), Xavi und Fabregas wiederholte Barcelona seinen Titelgewinn von 2009. Während Barca also die Welt regiert, hält sich Dauerrivale und Schnöselklub Real Madrid mit dem inoffiziellen Titel des spanischen Weihnachtsmeisters aufrecht. Real gewann dafür beim FC Sevilla mit 6:2. (sid/jW)

Chaos in Berlin

Berlin. Das Theater um Trainer Markus Babbel stürzt die Hertha weiter ins Chaos. Babbel und Manager Preetz haben sich nach dem 1:1 in Hoffenheim gegenseitig der Lüge bezichtigt. Babbel hatte erklärt, daß er dem Verein bereits Anfang November mitgeteilt habe, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Preetz betonte, daß er von Babbel erst am vergangenen Dienstag informiert worden sei. Für Hertha-Präsident Werner Gegenbauer ist Babbel der neue Guttenberg, also ein »Lügenbaron«. Babbel wies diesen Anwurf zurück. Nicht klar ist, warum Babbel, der mit der Hertha den Wiederaufstieg schaffte und gut durch die Hinrunde kam, nicht länger gewillt ist, in Berlin zu bleiben. Offen ist jetzt, ob er schnell oder mittelfristig ersetzt wird, den Gerüchten nach übrigens von Michael Skibbe. Die Posten von Preetz und Gegenbauer stehen vorerst nicht zur Debatte. (sid/jW)

Frankfurt ohne

Frankfurt. Der Smoking bleibt im Schrank: Noch vor der Weihnachtsfeier wurde Trainer Hans-Jürgen Boysen beim FSV Frankfurt entlassen. Der FSV rangiert mittlerweile auf dem Relegationsplatz, die 0:2-Heimpleite gegen den VfL Bochum war dann ein Niederlage zuviel. Oder, im Busineßdeutsch: »Wir sahen in der momentanen Situation nicht die Perspektive, die Mannschaft aus dem Tal herauszuführen. Wir möchten nun mit frischen Kräften in die Wintervorbereitung gehen, um im neuen Jahr das Ruder herumreißen zu können und den Klassenerhalt zu bewerkstelligen«, so jedenfalls FSV-Sportgeschäftsführer Uwe Stöver. (sid/jW)

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