junge Welt vom 19.12.2011

Ausgabe vom 19.12.2011

Armee stürmt Tahrir

Ägyptisches Militär geht brutal gegen Demonstranten vor. Zehn Tote und Hunderte Verletzte in Kairo. Zivilregierung gefordert.

Von Karin Leukefeld

Ansichten

Das Machtwort

Armeegewalt in Kairo

Von Werner Pirker

Zankapfel des Tages: Flughafen Tripolis

Schwerpunkt

»Sentinel« zum Anfassen

Iran will erbeutete US-Spionagedrohne präsentieren. Flugkörper war von Afghanistan aus gesteuert.

Von Knut Mellenthin
Waffen der Zukunft

Zahl der US-Drohneneinsätze steigt dramatisch. Neue Aufgabengebiete auch im Inland.

Von Knut Mellenthin

Kurz notiert

Hintergrund: Verletzbares Waffensystem

Thema

Die Demokratie, die sie meinen

Die Bertelsmann-Stiftung geriert sich als Vorreiter in Sachen Bürgerbeteiligung.

Von Thomas Wagner

Inland

Staatsgeld für Neonazis

Thüringer Verfassungsschutz räumt Zahlung an NSU ein. Auch Aufenthalt soll zeitweilig bekannt gewesen sein.
»Lächerlicher geht es wohl kaum noch«

Simon-Wiesenthal-Center veröffentlicht »Top-Ten-Liste« des Antisemitismus. Ein Gespräch mit Hermann Dierkes

Interview: Peter Wolter
Bahn-Projektgegner unbeirrt

»Stuttgart 21«: Trotz Baustopps beim Grundwassermanagement werden Baumfällungen nicht aufgeschoben.

Von Herbert Wulff, Stuttgart
Kauder warnt CDU-Konservative

»Berliner Kreis« wiegelt ab: Keine Initiative gegen Kanzlerin.
Überwachung grenzenlos

Polizeien und Geheimdienste aller EU-Mitgliedsstaaten sollen zukünftig überall abhören dürfen.

Von Matthias Monroy
»Verbindlich wie das Wort zum Sonntag«

Sachsen-Anhalt: Mindestlohn im Entwurf des Vergabegesetzes ad acta gelegt.

Von Susan Bonath
»Das Jobcenter mischt sich ungeniert ins Privatleben ein«

Schikanen und Unverschämtheiten ohne Ende. Ein Gespräch mit Jochen Kolbe

Interview: Gitta Düperthal

Flucht vor den Fluten

Kurz notiert

Ausland

Spitzel sollen vor Gericht

Frauen klagen wegen sexueller Ausbeutung gegen fünf britische Agenten.

Von Matthias Monroy
Massaker am Feiertag

Kasachisches Regime läßt streikende Ölarbeiter von Militär niedermetzeln.

Von Tomasz Konicz
Ausnahmezustand aufgehoben

Peru: Regierung und Regionalbehörden wollen wieder reden.

Von Anne Grit Bernhardt, Cajamarca
Außer Kontrolle

Jahresrückblick 2011: Fukushima. Die Atomkatastrophe ist noch lange nicht bewältigt.

Von Josef Oberländer

US-Staatsanwaltschaft setzt Anhörung von Bradley Manning fort

Kurz notiert

Zitat des Tages

Was ist falsch daran, wenn Unternehmer ihr Geld statt in den Rachen einer Bank in den bedürftigen Schlund eines Freundes werfen?
Die Berliner Zeitung zu den finanziellen Beziehungen zwischen Christian Wulff und dem Ehepaar Geerkens

Kapital & Arbeit

Stillstand bei der WTO

Konferenz der Handelsminister in Genf ging am Samstag ohne Ergebnis zu Ende.

Von Wolfgang Pomrehn

Kurz notiert

Feuilleton

Ossietzky als Leitlinie

Zum 75. Geburtstag des Publizisten Eckart Spoo

Von Ulla Jelpke
Wunschmaschine Kino

Das Subjekt des Zuschauers im Mittelpunkt.

Von Vincent Streichhahn
Wir waren da

Stanislaw Lems »Solaris« am Münchner Volkstheater.

Von André Weikard
Heckantrieb

Musik zur Unzeit

Von Frank Schäfer
Von Streßtestern und Resteessern

Zumindest theoretisch muß es Streßtester geben.

Von Wiglaf Droste
Schon gelaufen

Nachschlag: Taliban und Raab

Schlag den Raab, Sa., 20.15, ProSieben
Programmtips

Vorschlag

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht: die jW-Programmtipps.

Politisches Buch

Bedrückungen

Ein Buch Thomas Lührs über Krise und »Rechtspopulismus«.

Von Werner Seppmann
Geschiebe und Gezerre

»Kriegsverrat« zeigt, wie Geschichtsaufarbeitung in Geschäftsordnungstricks zerfasert.

Von Frank Brendle

Kurz notiert

Neu erschienen

Abgeschrieben

Deutsche Bank droht mit Zensur

Erklärung des »Zentrums für Politische Schönheit«

Sport

Hälfte der Liga

Eine kleine Hinserienbilanz

Von René Hamann
Blutgrätsche

Blutgrätsche

Die Wahrheit über den 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga der Männer.

Von Klaus Bittermann

Kurz notiert

Leserbriefe

Aus Leserbriefen an die Redaktion

»Die US-Außenministerin hat für all jene russischen Menschen ein großes Herz, die gern einer US-nahen Regierung zur Macht verhelfen wollen.«