Aus: Ausgabe vom 14.01.2012, Seite 16 / Aktion
Können wir nur selber tun
Die junge Welt ist damit aber nicht nur eine außergewöhnliche Zeitung, sie hat auch außergewöhnliche Leserinnen und Leser. Sie sind mit dieser Zeitung in einem besonderen Maße verbunden. Deren besonderen Engagement verdanken wir den Umstand, daß es diese Zeitung heute überhaupt noch gibt. Damit sich die junge Welt trotz aller Versuche, sie totzuschweigen oder zu boykottieren, weiterentwickeln kann, sind wir auf die Kontakte unserer Leserinnen und Leser angewiesen: Sie kennen aus Ihrem Umfeld Freunde, Kollegen, Genossen, die an dieser Zeitung interessiert sein könnten. »Sehr viele und vielleicht die meisten Menschen müssen, um etwas zu finden, erst wissen, daß es da ist«, schrieb der Mathematiker Georg Christoph Lichtenberg in eines seiner Sudelbücher vor zweihundert Jahren. Sie wissen es – und Sie können uns dabei helfen, daß auch Ihre Freunde wissen, daß es da ist.
Dazu verschenken Sie mit unserer Hilfe sieben Probeabos. Nutzen Sie am besten das Formular, das wir der heutigen Ausgabe der jungen Welt beigelegt haben. Sieben Menschen erhalten dann für drei Wochen kostenlos und unverbindlich die Tageszeitung junge Welt in den Briefkasten geliefert. Bitte informieren Sie Ihre Freunde zuvor und bitten Sie auch um Einverständnis, daß wir nach den drei Wochen anrufen und Fragen zum Abonnement stellen dürfen. Schicken Sie den ausgefüllten Coupon an die junge Welt (Verlag 8. Mai, Torstraße 6, 10119 Berlin) oder geben Sie ihn in der jW-Ladengalerie ab. Im Internet finden Sie weitere Formulare – dort können Sie neben dem Printprobeabos auch Online-Probeabos verschenken. Auch wenn wir uns für diese Aktion sieben Wochen Zeit nehmen – bitte füllen Sie ihr Formular möglichst rasch aus. Denn zum 65. Geburtstag der jungen Welt am 12. Februar wollen wir eine erste Zwischenbilanz ziehen und bereits die ersten 1000 Probeabonnements ausliefern.
Aktionsbüro
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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