75 Ausgaben junge Welt für 75 €
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Aus: Ausgabe vom 21.01.2012, Seite 16 / Aktion

Sieben Orden für Wolfgang

Gelungener Auftakt der Aktion »Sieben auf einen Streich«: 285 Probeabonnements tragen zur Stärkung der jungen Welt bei. Bis zum 12. Februar sollen es 1000 sein
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So gefällt uns das: Noch bevor mit einem Sammelbogen am vergangenen Samstag in der jungen Welt unsere Aktion »Sieben auf einen Streich« richtig eröffnet wurde, erreichte uns die erste Siebenerliste von Wolfgang aus Velbert. Er hat sieben Freunde, Bekannte, Genossen gefragt, ob sie die Tageszeitung junge Welt für drei Wochen kostenlos probelesen wollen. Und da das Abonnement nach drei Wochen automatisch beendet wird, braucht auch nicht vorsorglich abbestellt werden, hat er ihnen erklärt. Wolfgang vergaß auch nicht, die Zustimmung der Probeleser für einen Anruf aus unserem Aktionsbüro einzuholen. Und er ist weiter dabei: Nicht alle Leserinnen und Leser werden sich an der Aktion beteiligen, deshalb haben wir überhaupt nichts dagegen, daß einzelne auch mehrere Listen einreichen. Wolfgang widmen wir die erste Aktionszeichnung von Thomas J. Richter und dekorieren ihn mit sieben Orden.

Tatsächlich geht es aber nicht immer so schnell, sieben Personen davon zu überzeugen, daß sie die junge Welt testen sollten. Es bedarf in der Regel einiger Überlegungen und Gespräche, bis die Liste mit sieben Adressen gefüllt ist. Und es dauert immer eine Weile, bis sich ausreichend Leserinnen und Leser an solchen Aktionen beteiligen. Trotzdem könnten wir es schaffen, bis zum 65. Geburtstag der jungen Welt am 12. Februar 2012 die ersten 1000 Adressen für Probelieferungen gesammelt zu haben. In der Woche vor der XVII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz vom 14. Januar erreichten uns 74 und in der laufenden 211 Bestellungen. Für die noch fehlenden rund 700 Probeabos bis zur ersten Etappe am 12. Februar bräuchten wir also noch 100 ausgefüllte Listen. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Ihre dabei wäre.

Mit der Aktion soll der Bekanntheitsgrad der jungen Welt gesteigert werden. Zudem wird ein nicht unerheblicher Teil der Probeleser im Anschluß unsere Zeitung abonnieren oder doch gelegentlich am Kiosk kaufen. Deshalb rechnet sich diese Anstrengung auch ökonomisch für uns. Und trägt so zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der jungen Welt bei.

Aktionsbüro

http://www.jungewelt.de/aktion7

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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