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20.02.2012 / Feuilleton / Seite 13

Ist das Realismus?

Der Knast ist nicht lustig: Die Preise der Berlinale sind vergeben

Peer Schmitt
Parodie oder Selbstparodie. Wo ist die Grenze? Sie ist bekanntlich oft schwierig zu ziehen. Das ­Parodistische ist so oder so unvermeidbar. Auch die 62. Berlinale und ihre Preise haben es wieder einmal gezeigt. Schon der Gewinner des Goldenen Bären ist milde parodistisch, im traditionellen, literarischen Sinne. »Cesare deve morire« (Cäsar muß sterben/Italien 2011) von Paolo und Vittorio Taviani, altverdiente Stoiker des Autorenkinos, zeigt Teile der Aufführung und d...

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