Aus: Ausgabe vom 31.05.2012, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Libellen geht es »recht gut«, in Afrika
Die Lebensräume der 702 bekannten afrikanischen Libellenarten liegen in mehr als 7000 Flußeinzugsgebieten. Erstmals wurden sie nun komplett erfaßt – von Görlitzer Zoologen. Die Studie leiste Pionierarbeit, teilte das Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz am Dienstag mit. Sie zeige, daß es den Libellen Afrikas »recht gut« gehe, nur neun Prozent seien gefährdet, sagte Projektleiterin Viola Clausnitzer. Herausgekommen sei zudem, daß die meisten Gegenden mit besonderer Artenvielfalt sich nicht mitten in den tropischen Regenwäldern befänden, sondern an deren Rändern. Knapp die Hälfte aller Arten sei an der Wasserscheide zwischen Kongo und Sambesi-Fluß entdeckt worden. Die Studie war von der International Union for Conservation of Nature in Auftrag gegeben worden.
(dapd/jW)
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