BND-Umzug verzögert sich

Berlin. Der Bundesnachrichtendienst (BND) wird wegen technischer Mängel an seinem Neubau später als geplant nach Berlin umziehen. Schuld an der Verzögerung seien »unzureichende Lüftungsanlagen«, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Die Verzögerung stellt den Auslandsgeheimdienst auch vor personelle Probleme. Der BND verliere »regelmäßig junge neue Mitarbeiter«, die für den Dienstsitz Berlin eingestellt worden seien, sagte BND-Präsident Gerhard Schindler der Berliner Morgenpost vom Montag.

Der Umzug aus Pullach nach Berlin-Mitte hat sich bereits mehrfach verzögert. Ursprünglich sollte der Bau im Jahre 2013 fertig werden, später war von 2014 die Rede. Vor einem Jahr hatte der BND wegen des Diebstahls von Bauplänen für die neue Zentrale Schlagzeilen gemacht. (AFP/jW)