Aus: Ausgabe vom 21.07.2012, Seite 16 / Aktion
Volle Absicht
Die junge Welt kann ihre einmalige journalistische Position nur erfolgreich verteidigen, wenn sie über genügend Einnahmen verfügt, und die kommen nun mal vor allem aus Abonnements. Deshalb führen wir seit der Gründung von Verlag und Genossenschaft einen harten Kampf darum, den Bestand an bezahlten Abonnements zu erhöhen, und rechnen dabei mit Ihrer Unterstützung. Mit dem Aktionsangebot wollen wir jene erreichen, die sich noch nicht sicher sind, ob sie ein jW-Abo wirklich brauchen. Oder aber Sie machen dem Beschenkten, der die Zeitung noch gar nicht richtig kennt, mit dem Geschenkabo diese Zeitung schmackhaft. In beiden Fällen gilt: Die beste Werbung für die junge Welt ist noch immer die junge Welt selbst. Zwar läuft das Aktionsabo nach drei Monaten aus, aber wir möchten warnen: Das Lesen dieser Zeitung kann abhängig machen – die Gefahr besteht, daß Sie (oder der Beschenkte) danach auf ein Vollabo nicht verzichten können. Das wäre dann aber keine Nebenwirkung, sondern volle Absicht. Und auch der Grund, weshalb wir so ein großzügiges Angebot machen.
Verlag, Redaktion, Genossenschaft
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
Mehr aus: Aktion
-
Einladung an alle Kuckuckskiller
vom 21.07.2012