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Aus: Ausgabe vom 11.08.2012, Seite 5 / Inland

Lebenshaltung verteuert sich

Wiesbaden. Die Inflationsrate in Deutschland bleibt bei unter zwei Prozent. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag auf Basis endgültiger Zahlen in Wiesbaden mitteilte, lagen die Verbraucherpreise im Juli 1,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Damit blieb der Preisauftrieb so hoch wie im Vormonat. Die Preissteigerung gegenüber dem Vorjahr wäre laut den Statistikern sogar noch deutlich niedriger ausgefallen, hätten die Preise für Verbrauchsgüter, zu denen unter anderem Lebensmittel und Kraftstoff gezählt werden, nicht überdurchschnittlich angezogen. Den Angaben zufolge lagen im Juli 2012 vor allem die Energiepreise mit einem Plus von 4,4 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau. Größter Preistreiber war hierbei der Posten Haushaltsenergie, der sich binnen Jahresfrist um 5,3 Prozent verteuerte. Auch die Kraftstoffpreise zogen mit einem Plus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau überdurchschnittlich stark an. Die Preise für Nahrungsmittel steigen im gleichen Zeitraum mit einem Plus von 3,0 Prozent ebenfalls spürbar.

(dapd/jW)