Aus: Ausgabe vom 11.10.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Öl bleibt weiter extrem teuer
Frankfurt/Main. Trotz der schwächeren Prognosen für die Weltkonjunktur bleibt Erdöl extrem teuer. Ein Faß (Barrel; 159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent kostete am Mittwoch 114,53 US-Dollar. Damit behauptete Brent die zweiprozentige Preissteigerung vom Vortag. US-Leichtöl der Sorte WTI notierte mit rund 92 US-Dollar etwas niedriger als am Dienstag.
Vor allem die politischen Unwägbarkeiten im Nahen Osten nannten Börsianer als Grund für die hohen Ölpreise. In diesem Zusammenhang verwiesen Experten auf die Ankündigung von Neuwahlen in Israel. Der amtierende Ministerpräsident Benjamin Netanjahu betonte, daß neben der Wirtschaftspolitik der Streit um das Atomprogramm des Iran das zentrale Thema im Wahlkampf sein werde. »Das könnte in den kommenden Wochen den Preis anziehen lassen oder ihn zumindest stützen«, stellte ein Fachmann der Commerzbank gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters fest. Die Spannungen zwischen der Türkei und Syrien spielten ebenfalls weiter eine Rolle.
(Reuters/jW)
Vor allem die politischen Unwägbarkeiten im Nahen Osten nannten Börsianer als Grund für die hohen Ölpreise. In diesem Zusammenhang verwiesen Experten auf die Ankündigung von Neuwahlen in Israel. Der amtierende Ministerpräsident Benjamin Netanjahu betonte, daß neben der Wirtschaftspolitik der Streit um das Atomprogramm des Iran das zentrale Thema im Wahlkampf sein werde. »Das könnte in den kommenden Wochen den Preis anziehen lassen oder ihn zumindest stützen«, stellte ein Fachmann der Commerzbank gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters fest. Die Spannungen zwischen der Türkei und Syrien spielten ebenfalls weiter eine Rolle.
(Reuters/jW)
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