Aus: Ausgabe vom 13.10.2012, Seite 16 / Aktion
Abokampagne
Von Aktionsbüro
Das erste Echo auf unseren offenen Brief an die Leserschaft ist durchaus ermutigend. Zahlreiche bestärkende Botschaften der Solidarität trafen ein, immer mit konkreter Unterstützung verbunden. Erbracht wird diese in unterschiedlichster Form. Noch Unentschlossene finden schon jetzt genügend Varianten zur Nachahmung. Reiner H. aus Stuttgart wandelt zwei bestehende Abos in Soliabos um, läßt ein altes Dauergeschenkabo wieder aufleben und verschenkt zusätzlich drei befristete Soliabos. Beispielhaft handelt auch die Rotfuchs-Regionalgruppe aus Königs Wusterhausen. Vorstandsmitglied Hans L. überbrachte nicht nur 150 Euro Geldspende, sondern orderte bei der Gelegenheit gleich ein Gefangenenabo. An den kommenden beiden Wochenenden wollen die Rotfüchse helfen, bezahlte jW-Abos einzuwerben. Herzlicher Dank nach Stuttgart und KW! Nicht minder danken wir all jenen, die ihre Entscheidung für ein Abo sehr hart kalkulieren müssen. So schreiben uns die Neuabonnenten Eva und Erwin Sch. aus Bergen (Rügen): »Bisher haben wir nur die Wochenendausgabe am Kiosk… gekauft… Durch unsere Bestellung muß der Finanzplan geändert werden und manches herausfallen… Wir freuen uns auf die tägliche… Wohltat gegenüber den uns ständig aufgedrängten reaktionären… Informationen.« Frank G. aus St. Georgen meint: »…mich packt das blanke Entsetzen, wenn ich daran denke, daß es die jW mal nicht mehr geben könnte. … Eure kritische Begleitung der Partei [Die Linke] ist mittlerweile unentbehrlich … Ich war jahrelang Kiosk-Leser, hatte dann ein Wochenendabo und bin vor kurzem auf das Sozialabo umgestiegen… selbst wenn es an meine finanziellen Grenzen geht, bitte ich darum, mein Sozialabo in ein Normalabo umzuwandeln.« Martin U. aus Jena wiederum sieht sich durch seine »jetzige finanzielle Situation … in der Lage, vom Normal- auf das Soliabo umzusteigen.« Auch einmalige Beiträge helfen, die laufende Aktion zu finanzieren. Bei aller Vielfalt der Kampagnenbeiträge bleibt es aber entscheidend, mit eigenem Engagement möglichst viele für den Schritt zum bezahlten Abo zu gewinnen.
Die junge Welt braucht die Unterstützung ihrer Leserinnen und Leser! Spenden Sie bitte auf folgendes Konto: Kontoinhaber: Verlag 8. Mai GmbH, Geldinstitut: Postbank, Bankleitzahl: 100 100 10, Kontonummer: 69 56 82 100, Stichwort: Probeabo
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Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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