Aus: Ausgabe vom 27.10.2012, Seite 16 / Aktion
Auch Umsteigen hilft
In erster Linie brauchen wir für unsere Aktion neue Abonnements. Zum erfreulichen Kampagnenverlauf tragen aber auch all jene bei, die sich für den Aufstieg entschieden haben. Allerdings nicht für einen im gutbürgerlichen Sinne, sondern für den in eine höhere Abopreisklasse. Auch ist weder die Zahl solcher jW-Abo-Aufsteiger noch die Höhe ihres zusätzlichen finanziellen Engagements in irgendeiner Weise limitiert, so daß fast für Jede und für Jeden eine Möglichkeit zum Umstieg in die richtige Richtung vorhanden ist. Nicht wenige Leserinnen und Leser nehmen diese in geradezu aufopferungsvoller Art wahr, wohl wissend was auf dem Spiel steht. So schreibt uns Gudrun C. aus Detmold: »…für mich ist es unvorstellbar, die einzig lesbare Zeitung zu verlieren! Eine Horrorvision! … Deshalb will ich mich lieber sehr einschränken als tatenlos zusehen. …. Es ist mir nicht möglich, bei Veranstaltungen und Demos zu werben, denn ich kann leider nur selten dabei sein. Deshalb bitte ich wenigstens, mein Normalabo wieder in ein Soliabo umzuwandeln.« Ähnliches auch von Wolfgang S. aus Nürnberg: »…hiermit wandle ich mein jW-Normal-Abo in ein Solidaritätsabo um…. Ganz nebenbei: Auch mir fällt das nicht gerade leicht, da meine Rente nicht allzu üppig ist, aber der Gedanke an einen bzw. viele jW-lose Tage wäre ganz schlimm.« Karla P. aus Leipzig, die ihr Print-Sozial-Abo in ein Normalabo wandelte; Tina H. aus Berlin, die zu ihrem Normalabo ein Onlinenormalabo orderte; Felix M. aus Braunschweig, der vom Online-Normalabo zum Online-Sozialabo umstieg, Tatjana W. aus Köln, die nicht mehr nur am Wochenende, sondern die ganze Woche über jW zum Sozialtarif lesen möchte, oder auch Johannes C. aus Hamburg der sein Kombi-Abo jetzt zum Solipreis beziehen möchte – sie alle zeigen, welche Vielzahl von Varianten es gibt, auch bei knapper Kasse monatlich etwas mehr zum Weiterbestehen dieser Zeitung beizutragen. Wer aber Letzteres auf Grund glücklicher Umstände regelmäßig in einem Maße tun kann und möchte, welche den Soli-Abo-Preis überschreitet, dem kann schnell geholfen werden: Ein Anruf bei unserer Abo-Abteilung (030 / 53 63 55 80) genügt, und schon ist ein individueller Abotarif vereinbart, nach oben hin offen. Übrigens: Im Kollektiv hat man noch mehr Spaß am Aufstieg.
Aktionsbüro
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Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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