Aus: Ausgabe vom 17.12.2012, Seite 5 / Inland
Bonner Anschlag: Hinweise auf Täter
Bonn. Knapp eine Woche nach dem gescheiterten Terroranschlag im Bonner Hauptbahnhof verdichten sich die Hinweise auf die möglichen Täter. Mindestens ein Verdächtiger wurde bereits ermittelt, wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung mit Bezug auf die Bundesanwaltschaft berichtete. Ein weiterer ist offenbar ebenfalls identifiziert worden. Insgesamt fahnden die Ermittler nach wenigstens drei Tatbeteiligten.
Bei dem ermittelten Verdächtigen soll es sich dem Blatt zufolge um den dunkelhäutigen handeln, der die Bombe am vergangenen Montag nach Zeugenaussagen am Bahnsteig 1 des Bahnhofs abgelegt hatte. Der Gesuchte soll aus der Bonner radikalislamistischen Szene stammen, die seit Jahren als besonders militant gilt. Er soll zudem Verbindungen zu radikalen Islamisten im Ausland haben, die dem Terrornetzwerk Al-Qaida nahestehen.
Die Ermittler suchen nach eigenen Angaben auch nach einem hellhäutigen Mann mit Bart, der die Bombe an den dunkelhäutigen Mann übergeben haben soll. Die Bundesanwaltschaft sieht »zureichende tatsächliche Anhaltspunkte« dafür, daß es sich um einen versuchten Anschlag einer terroristischen Vereinigung »radikal-islamistischer Prägung handelt«.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat währenddessen vor einer Debatte über schärfere Gesetze gewarnt. »Wir müssen unsere ganze Energie auf die Reform der Sicherheitsarchitektur konzentrieren«, sagte sie der Zeitung Die Welt (Montagausgabe) laut Vorabbericht. (dapd/jW)
Bei dem ermittelten Verdächtigen soll es sich dem Blatt zufolge um den dunkelhäutigen handeln, der die Bombe am vergangenen Montag nach Zeugenaussagen am Bahnsteig 1 des Bahnhofs abgelegt hatte. Der Gesuchte soll aus der Bonner radikalislamistischen Szene stammen, die seit Jahren als besonders militant gilt. Er soll zudem Verbindungen zu radikalen Islamisten im Ausland haben, die dem Terrornetzwerk Al-Qaida nahestehen.
Die Ermittler suchen nach eigenen Angaben auch nach einem hellhäutigen Mann mit Bart, der die Bombe an den dunkelhäutigen Mann übergeben haben soll. Die Bundesanwaltschaft sieht »zureichende tatsächliche Anhaltspunkte« dafür, daß es sich um einen versuchten Anschlag einer terroristischen Vereinigung »radikal-islamistischer Prägung handelt«.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat währenddessen vor einer Debatte über schärfere Gesetze gewarnt. »Wir müssen unsere ganze Energie auf die Reform der Sicherheitsarchitektur konzentrieren«, sagte sie der Zeitung Die Welt (Montagausgabe) laut Vorabbericht. (dapd/jW)
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