Aus: Ausgabe vom 17.12.2012, Seite 5 / Inland
Gesetz für anonyme Geburt geplant
München. Schwangere in einer persönlichen Notlage sollen künftig die Möglichkeit zur anonymen Entbindung in einer Klinik haben. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder will einen Gesetzentwurf für die »vertrauliche Geburt« im Januar mit Experten der Koalition besprechen, wie das Magazin Focus laut Vorabmeldung vom Sonntag berichtete.
Schröder sagte, werdende Mütter, die aus persönlichen Gründen Angst haben vor einer regulären, meldepflichtigen Geburt, sollten rechtzeitig während der Schwangerschaft für eine vertrauliche Geburt gewonnen werden. Die Frauen sollen sich demnach früh an die Schwangerenberatungsstelle wenden, die für sie einen Aliasnamen bestimmt sowie einen Mädchen- und einen Jungennamen für das Baby.
Diese Herkunftsurkunde werde versiegelt an das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben geschickt, wo sie verwahrt werde. Nach Vollendung des 16. Lebensjahres des Kindes solle die Urkunde der Adoptionsvermittlungsstelle zugeleitet werden.
(dapd/jW)
Schröder sagte, werdende Mütter, die aus persönlichen Gründen Angst haben vor einer regulären, meldepflichtigen Geburt, sollten rechtzeitig während der Schwangerschaft für eine vertrauliche Geburt gewonnen werden. Die Frauen sollen sich demnach früh an die Schwangerenberatungsstelle wenden, die für sie einen Aliasnamen bestimmt sowie einen Mädchen- und einen Jungennamen für das Baby.
Diese Herkunftsurkunde werde versiegelt an das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben geschickt, wo sie verwahrt werde. Nach Vollendung des 16. Lebensjahres des Kindes solle die Urkunde der Adoptionsvermittlungsstelle zugeleitet werden.
(dapd/jW)
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