Aus: Ausgabe vom 19.12.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Plamag offenbar vor dem Aus
Plauen. Der insolvente Druckmaschinenhersteller Plamag aus Plauen im Vogtland steht offenbar endgültig vor dem Aus. Der Sprecher des Insolvenzverwalters, Alexander Görbing, sagte am Dienstag auf Anfrage, ein potentieller Investor sei »endgültig abgesprungen«. Ein Datum zur Schließung des Werkes wollte Görbing unter Verweis auf eine für Mittwoch anberaumte Mitarbeiterversammlung für die noch verbliebenen 300 Beschäftigten aber nicht nennen.
Die Gewerkschaft forderte den Insolvenzverwalter auf, die Suche nach einem Investor nicht aufzugeben. Der Betrieb könne noch mit Kurzarbeit aufrechterhalten werden, sagte der IG-Metall-Bevollmächtigte Stefan Kademann. Hintergrund ist die vorangegangene Pleite des Druckmaschinenherstellers Manroland, zu dem Plamag zuletzt gehörte. Manroland hatte im November 2011 Insolvenz angemeldet. Für die westdeutschen Werke des Maschinenbaukonzerns in Augsburg und Offenbach fanden sich Käufer, für den Standort Plauen bislang nicht. (dapd/jW)
Die Gewerkschaft forderte den Insolvenzverwalter auf, die Suche nach einem Investor nicht aufzugeben. Der Betrieb könne noch mit Kurzarbeit aufrechterhalten werden, sagte der IG-Metall-Bevollmächtigte Stefan Kademann. Hintergrund ist die vorangegangene Pleite des Druckmaschinenherstellers Manroland, zu dem Plamag zuletzt gehörte. Manroland hatte im November 2011 Insolvenz angemeldet. Für die westdeutschen Werke des Maschinenbaukonzerns in Augsburg und Offenbach fanden sich Käufer, für den Standort Plauen bislang nicht. (dapd/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
BRD-Reeder im Fusionsmodus
vom 19.12.2012 -
»Genossenschaftsvorstände haben zu viel Macht«
vom 19.12.2012 -
Wind und Sonne Down Under
vom 19.12.2012 -
Und es gibt ihn doch
vom 19.12.2012