Aus: Ausgabe vom 28.12.2012, Seite 5 / Inland
Dortmunds braune Stalker
Dortmund. Nachdem etwa 100 Neofaschisten aus den Reihen der von Christian Worch gegründeten Splitterpartei »Die Rechte« am 23. Dezember vor den Wohnhäusern des nordrhein-westfälischen Arbeitsministers Guntram Schneider (SPD), der Landtagsabgeordneten Daniela Schneckenburger (Grüne) und des Dortmunder Oberbürgermeisters Ullrich Sierau (SPD) aufmarschiert sind, kündigen sie nun auf ihrer Internetseite an, daß besagte Kundgebungen »nicht die letzten dieser Art gewesen« seien. Vor ihrem Parteieintritt verbreiteten die Neonazikader als »Nationaler Widerstand Dortmund« maßgeblich im Stadtteil Dorstfeld Angst und Schrecken. Da NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) die Organisation jedoch im August 2012 verboten hatte, traten deren führende Köpfe der Partei »Die Rechte« bei, die kürzlich im Dortmunder Stadtteil Huckarde eine Geschäftsstelle eröffnete und ihre Kandidatur bei den Kommunalwahlen 2014 ankündigte.
(bern)
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