Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Aus: Ausgabe vom 28.01.2013, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Drittes Programm

Osnabrück. Der KSC hat in einem skandalösen Spitzenspiel der 3. Liga beim VfL Osnabrück 3:2 triumphiert und sitzt dem Tabellenführer mit nur einem Punkt Abstand im Nacken. Nach Schneeballwürfen von den Rängen gab es zehn Minuten Spielunterbrechung und jede Menge obskure Schiedsrichterentscheidungen (rote Karte für VfL-Torwart Marcus Rickert, Handelfmeter, VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz auf die Tribüne geschickt). (sid/jW)

Volksverhetzung

Jerusalem. Die geplante Verpflichtung von zwei muslimischen Spielern hat beim israelischen Erstligisten Beitar Jerusalem zu einer kleinen Krise geführt. Bei einem Punktspiel am Samstag skandierten Beitar-Ultras Parolen gegen die Verpflichtung von zwei tschetschenischen Profis von Terek Grozny und Beitars russischstämmigen Besitzer Arkady Gaydamak. Die Polizei nahm nach dem Abpfiff der Begegnung drei Beitar-Fans wegen Volksverhetzung fest. Die fremdenfeindlichen Parolen riefen Knesset-Präsident Reuven Rivlin (Likud) auf den Plan. »Heute ist der internationale Holocaust-Gedenktag. Man muß sich nur einmal vorstellen, was passieren würde, wenn ähnliche Gruppierungen in England oder Deutschland fordern würden, daß keine jüdischen Spieler für ihre Vereine spielen sollen. Wir sollten den Kampf gegen Faschismus und Rassismus anführen«, mahnte Rivlin im Radio. (sid/jW)

Ach du meine Nase

München. Im Testspiel zwischen 1860 München und VfR Aalen (3:0) hat der Münchner Daniel ­Bierofka einen Nasenbeinbruch erlitten, als der Unparteiische das Spiel unterbrochen hatte, die Arme ausbreitete und den Mittelfeldspieler versehentlich im Gesicht traf. Nach nur 16 Minuten. (sid/jW)

Orakel-Oliver

Köln. Für den ehemaligen Nationaltorwart Oliver Kahn ist die Bundesliga reif für ein Coming-out. »Ich könnte mir vorstellen, daß es heutzutage kein großes Problem mehr darstellt, wenn sich ein Spieler zu seiner Homosexualität bekennt«, sagte der 43jährige der Schweizer Zeitung Der Sonntag. »Zu meiner Zeit war der Fußball ein Macho-Geschäft. Das hat sich zum Glück geändert.« (sid/jW)

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